FESPO und Golfmesse
30. Januar - 2. Februar 2025

Das intensive Training der Glückshormone

Per Definition wird Golf nicht als intensive körperliche Aktivität eingestuft, aber zu Unrecht. Denn wenn es stimmt, dass Golfer:innen nicht den Kalorienverbrauch haben, den beispielsweise Triathlonathlet:innen haben, ist der Verbrauch von Mineralsalzen sehr hoch: An heissen Tagen verliert man viele Mineralsalze, was zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Muskelkrämpfen führen kann.

Umso wichtiger ist es, im Winter auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die hilft, diese Mineralien wieder aufzufüllen. Obst, sowohl frisch als auch getrocknet, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Meeresfrüchte, mageres Fleisch, Eier, Milchprodukte – all das liefert die nötigen Nährstoffe, um den Körper wieder in Balance zu bringen.

Auch eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C und gesunden Fetten, wie sie in nativem Olivenöl enthalten sind, unterstützen das Immunsystem.

Der Winter ist ausserdem die ideale Zeit, um in Form zu bleiben oder sogar ein paar Pfunde zu verlieren. Regelmässige Bewegung und Dehnübungen halten die Muskeln geschmeidig und beugen Verletzungen vor, sobald es wieder auf den Golfplatz geht. Während der Saison und vor allem bei Wettkämpfen sollte man den Körper nicht durch Diäten schwächen. Stattdessen gilt es, die richtige Balance zu finden.

Unsere Ernährungstipps für den Winter:

Morgens: Ein Teelöffel natives Olivenöl extra und ein Glas warmes Wasser nach dem Aufwachen. Nach 15-20 Minuten eine Banane und Kaffee oder Tee.

Später Vormittag: Ein hartgekochtes Ei oder Mozzarella, dazu 7 Scheiben Gurke, Radicchio oder Salat, eine halbe Tomate oder 6 Trauben, 6 unbehandelte schwarze Oliven, eine halbe Avocado, zwei Scheiben Käse, ein Tropfen natives Olivenöl extra auf Hülsenfrüchten und 2 Scheiben zuvor geröstetes Vollkornbrot (um aktive Hefen im Magen zu vermeiden).

Nachmittags: Gegrillter oder gebratener Fisch mit Olivenöl oder Fleisch (150 g), Hülsenfrüchte, Kartoffeln oder Salat, dazu Vollkornprodukte wie brauner Reis, Bulgur oder Quinoa. Pasta eignet sich besonders an Trainingstagen.

Proteine sollten gleichmässig über den Tag verteilt aufgenommen werden, idealerweise sowohl bei den Hauptmahlzeiten als auch bei Snacks. Vorbeugen ist schliesslich besser als heilen. Um dem kalten Wetter und den damit verbundenen Erkrankungen vorzubeugen, lohnt es sich, das Immunsystem mit Antioxidantien wie Vitamin C und Polyphenolen zu stärken. Diese Moleküle, die Obst und Gemüse ihre kräftigen Farben verleihen, schützen die Zellen und fördern die Gesundheit.

Vitamin Q, das in Fleisch, Meeresfrüchten und fettreichen Fischen wie Thunfisch, Lachs oder Makrelen vorkommt, ist essenziell für die Bekämpfung von Müdigkeit und Atemwegsproblemen. Der Bedarf liegt bei 100 bis 300 mg pro Tag. Dieses Vitamin, das auch von unserem Körper produziert wird, nimmt mit der Zeit und mit zunehmendem Alter ab, was zu chronischen Krankheiten führen kann.

Zink und Vitamin B12 spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für ein starkes Immunsystem. Unabhängig davon, für welche Ernährungsform man sich entscheidet: Die Mahlzeiten sollten nicht nur gesund sein, sondern auch Freude bereiten. Denn Genuss ist der Schlüssel zu Wohlbefinden – sowohl körperlich als auch geistig. Und das wiederum steigert unsere Leistungsfähigkeit sofort.

Cristina Guarino, Donna Cristina

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